«Musik in Zürich»: Stadtrundgang und Audiowalk. Vom Buch zum Klang
Gespräch mit Klangbeispielen
Hält Musik die Welt zusammen? Nachdem Zwingli die Musik aus dem öffentlichen Leben Zürichs verbannte, kehrte sie nach 1600 dorthin zurück. Ab dem 17. Jahrhundert musizierten Zürcher Bürger gemeinsam in Musikgesellschaften und im 19. Jahrhundert begannen immer mehr Zürcher in Chören zu singen. Der Audiowalk «Musik in Zürich» des Musikwissenschaftlichen Instituts führt während eines knapp 90-minütigen Spaziergangs in elf Stationen durch die vielfältige musikalische Vergangenheit der Stadt. Zu entdecken sind unter anderem Richard Wagner, Paul Hindemith, Ignaz Heim, Hans Georg Nägeli und der junge Wolfgang Amadé Mozart sowie dessen Vater und Schwester. Auch über den Ursprung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und des Cabaret Voltaire sowie über die mittelalterliche Liedersammlung «Codex Manesse» und die Heavy Metal-Band «Black Sabbath» gibt es einiges zu erfahren.
In einem Gespräch geben die Audiowalkmacherin Simona Ryser, Prof. Dr. Laurenz Lütteken und Viviane Nora Brodmann Einblicke in die Zürcher Musikgeschichte und in die Entstehung eines Projekts, das auf einer wissenschaftlichen Publikation basiert.